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Pizza und Pasta sind gut gegen Liebeskummer.

„Ohne diese App wäre meine Seele kalt geblieben.“

In meinem Herzen klemmt es. In meinem Hals hängt ein Kloß. Das Essen bleibt mir im Hals stecken. Ich habe keine Lust auf gar nichts. Ich habe Liebeskummer.

Früher einmal liebte ich Pizza und Pasta. Und heute?

Sieben Tage ist es her, da verbrachte ich den schönsten Abend meines Lebens mit dem wunderbarsten Menschen auf diesem Planeten. Wer hatten jede Menge Spaß, redeten über alles und nichts, lachten viel und tanzten um die Welt. Zwei Seelenverwandte, deren Glück geradezu greifbar war. Doch das Glück jenes Abends raubt mir heute den Atem. Denn Glück war gestern. Aber heute ist Kummer. Seit sieben Tagen ist es so, als hätte es jenen Abend nie gegeben. Er hat sich nie mehr bei mir gemeldet.

Eigentlich bin ich die Lebensfreude in Person. Betrete frühmorgens pfeifend oder trällernd meine Backstube. Ich liebe meine Arbeit, und meine Back-Kollegen liebe ich auch. Ich arbeite gerne an den blitzblanken Maschinen und den glattgescheuerten Holzarbeitsflächen, mit Teig in meinen Händen, dem Duft nach frisch Gebackenem in der Nase. Alles ist gut! Warum soll man nicht morgens um 3.30 Uhr vergnügt Teige kneten und Brötchen formen?

Alles WAR gut. Die lustlos von mir gekneteten und gebackenen Brote liegen traurig in der Auslage und finden kaum Abnehmer. Die von mir geformten Brezeln lassen ihre Ärmchen hängen.
Endlich Feierabend. Ich packe meine Sachen zusammen und will gehen. Da kommt meine Lieblings-Kollegin. Sie sagt:

“Ich lade Dich ein, zu Pizza oder zu Pasta oder zu was Du willst.“

In Ihre Lieblings-Pizzeria möchte sie mich schleppen, nur wenige Straßen von der Backstube entfernt. Ich habe keine Lust auf Pizzeria. „Widerspruch zwecklos!“ Fünf Minuten später stehen wir vor den verschlossenen Türen der Pizzeria. Ich wende mich um und will nach Hause gehen. Da schnappt die Kollegin nach meinem Handy und macht sich daran zu schaffen. Wie unverschämt ist das denn?! Schon gibt sie mir mein Handy wieder zurück, hakt sich bei mir ein, und so marschieren wir über die Hauptstraße weiter Richtung Bahnhof. Wir bleiben stehen. Eine Pizzeria steht vor uns. „Deine App ist super!“ strahlt die Kollegin. „Ich werde sie mir auch runterladen.“ Ach so! Ich hatte ihr schon mehrere Male in meinem früheren Leben (vor acht oder neun Tagen) von der Brunch Lunch Dinner APP vorgeschwärmt, von den vielen, tollen Gastronomie-Angeboten im Ort, alle schön übersichtlich präsentiert. Auf meinem Handy hat sie sich die Pizzeria ausgeguckt, vor der wir nun stehen.

Energisch stößt sie die Tür auf und bugsiert mich in die Gaststube. „Ein Tisch für 2 Personen bitte!“ Die Karte kommt. Ich schlage sie auf, und plötzlich weiß ich, es hilft nur noch eins:

Eine doppelte Portion Pasta! Oder ein Riesenrad Pizza, ganz für mich allein.

Die letzten Tage war ich von Appetitlosigkeit geplagt, was für meinen Seelenzustand auch nicht unbedingt zuträglich war. Essen war und ist für mich nie einfach nur Hungerstillen, sondern Essen hat für mich ganz viel mit Gefühlen zu tun. Und meine Gefühle liegen gerade am Boden, doch vom Boden esse ich nicht gerne ... Aber jetzt sitze ich nicht auf dem Boden sondern am schön gedeckten Tisch, zusammen mit einer lieben Kollegin. Und ich liebe die italienische Küche. Es ist eine gestandene Liebe, eine Liebe, die mich - im Gegensatz zu einem gewissen jungen Herrn - noch nie enttäuscht hat und mich auch in Zukunft nie enttäuschen wird!

Pizza wärmt die Seele. Lasagne hebt die Laune. Pasta bedeutet Tellerglück.

Ich brauche von allem etwas! Zuerst bestelle ich Pizza Funghi für die Seele. Dann esse ich mich durch die Lasagne al forno für die gute Laune. Und zum Schluss führe ich mir Spaghetti Napoli zu Gemüte, für das Glück.

Der Bauch ist voll und die Seele warm. Mein Optimismus kehrt zurück. Alles wird gut!